Die französische Regierung investiert 2 Milliarden Euro in den Fahrradplan, um das Radfahren in Frankreich zugänglicher und attraktiver zu machen. Dieser Betrag, der viermal größer ist als der der letzten Legislaturperiode, basiert auf mehreren Maßnahmen, die darauf abzielen, die Nutzung des Fahrrads als alternatives und ökologisches Fortbewegungsmittel zu fördern.
Verdoppelung der Länge des Radwegenetzes
Das erste Projekt des Radverkehrsplans besteht darin, die Länge des Radwegenetzes in Frankreich zu verdoppeln. Ziel ist es, im Jahr 2027 80.000 km und im Jahr 2030 100.000 km zu erreichen, dank einer Zusage von 250 Millionen Euro pro Jahr. Derzeit sind 50.000 km Gleise ausgebaut, davon 14.000 seit 2019. Der Staat wird 25 bis 30 % der von Kommunen und insbesondere Rathäusern eingereichten Projekte finanzieren, sofern das Geld für den Bau sicherer Gebiete verwendet wird. Die Finanzhilfen sollen vor allem Klein- und Mittelstädten sowie ländlichen Gebieten zugute kommen, 1,5 Milliarden Euro der Gesamtsumme sind für diese Radwege vorgesehen.
Ermutigen Sie zum Kauf von Fahrrädern
Um den Kauf von Fahrrädern zu fördern, möchte die französische Regierung neue finanzielle Hilfen für Privatpersonen einführen. So ist es ab Herbst möglich, mit staatlichen Mitteln ein gebrauchtes Fahrrad zu erwerben, was bisher nicht möglich war. Jeder Haushalt kann abhängig von seinem Einkommen und den Anschaffungskosten für das Zweirad 300 bis 2.000 Euro Fördergeld erhalten. In der letzten fünfjährigen Amtszeit wurden 76 Millionen Euro an 300.000 Franzosen ausgeschüttet.
Der Staat unterstützt Radfahrer auch bei der Finanzierung sicherer Parkplätze, Boxen oder überwachter Parkflächen. Anspruchsberechtigt sind Sozialvermieter und Eigentumswohnungen. Um Diebstahl zu bekämpfen , will die Regierung die Zahl der individuellen Identifikatoren auf Fahrrädern bis zum Ende des Fünfjahreszeitraums auf 13 Millionen erhöhen, gegenüber derzeit 4 Millionen.
Verkehrssicherheitstraining für Kinder
Schließlich sollte das System „Fahrradfahren lernen“ gestärkt werden, eine Schulung, die darauf abzielt, Grundschülern die Grundlagen des Radfahrens und der Verkehrssicherheit zu vermitteln. Seit 2019 wurden nur 200.000 Kinder ausgebildet, 200.000 weitere sollen im Laufe des Jahres 2023 von dem Programm profitieren, um schließlich die Zahl von 800.000 jährlich ausgebildeten Schulkindern zu erreichen.
Das endgültige Ziel der Regierung besteht darin, die Franzosen dazu zu ermutigen, ihre täglichen Fahrten mit dem Fahrrad zurückzulegen. Um dies zu erreichen, sind geeignete Infrastrukturen, entsprechende regulatorische Rahmenbedingungen und eine Bevölkerung, die sich auf dem Fahrrad sicher fühlt, unerlässlich. Die angekündigten Maßnahmen sind ein erster Schritt zur Erreichung dieses ehrgeizigen Ziels. Wenn es Frankreich gelingt, seine Bürger davon zu überzeugen, ihr Auto in der Garage zu lassen und ihre Fahrräder für tägliche Fahrten mitzunehmen, könnte dies erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt und die Lebensqualität in Städten haben.
Abschließend hat die französische Regierung angekündigt, zwei Milliarden Euro für die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur und die Förderung des Radfahrens bereitstellen zu wollen. Dieser Umschlag stellt eine Vervierfachung der staatlichen Investition für die kleine Königin im Vergleich zur vorherigen fünfjährigen Amtszeit dar. Die Finanzhilfen für die Anschaffung von Fahrrädern werden ausgeweitet und Kommunen erhalten finanzielle Unterstützung für den Bau neuer Radwege. Auch Grundschulen erhalten Verkehrssicherheitstrainings, um sichereres Radfahren zu fördern. Wenn diese Maßnahmen wirksam umgesetzt werden, könnte dies erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt und die Lebensqualität in Frankreich haben.